Wind, Schnee und eine Telefonzelle

Montag 18 Uhr – völlige Dunkelheit, Schneefall, Sturm. Eigentlich beste Voraussetzungen um sich zu Hause unter der Decke zu verkriechen und zu chillen. Nicht aber so wenn sich meine Snowboardkollegen Daniel Moser und Smoiss sich in den Kopf setzen Streetsnowboarden zu gehen. Bei unwirklichen Bedingungen begannen wir am Lachtal eine Telefonzelle in eine Quarterpipe umzuwandeln. Nicht das ihr jetzt denkt wir würden als terroristischen Akt versuchen die Telekommunikation lahm zu legen, denn die Telefonzelle war 1. bereits durch angeschobene Mengen Schnee nicht mehr betretbar, und 2. hat ja ohnehin jeder ein Handy.

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Die Anfahrt auf den Spot funktionierte nur via Bungee-Rope, das von zwei Personen gespannt werden musste. Und nicht nur vom snowboarderischen Aspekt war die ganze Aktion etwas Tricky. Das Richtige Licht für die Fotos zu finden war bei starkem Schneefall ein Ding der Unmöglichkeit. Die besten Resultate erhielt ich nach ein paar Testshots schließlich durch die Ausleuchtung durch Autoscheinwerfer und meinem Aufsteckblitz.

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Aber der Schnee machte nicht nur bei der Beleuchtung Schwierigkeiten. Auch für die Kamera war dieses Fotoshooting kein Zuckerschlecken. Bereits nach einigen Minuten war der Sucher voller Schnee und damit so gut wie nicht mehr benutzbar (Zum Glück wurde dieser bei den Fisheyefotos auch nicht wirklich benötigt). Auch in diversen anderen Fugen und Ritzen sammelte sich Schnee und Eis, was der unverwüstlichen Canon zum Glück nichts anhaben konnte. Nach ca. einer Stunde Shootingtime, und zwei Stunden Gesamtzeit hatten wir einige gute Fotos, und ein kurzes Video im Kasten und konnten uns mit gutem Gewissen wieder vom Acker machen. Der Plan einmal bei besserem Wetter zurück zu kehren hat aber auf jeden Fall bestand…

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