Oh Trieste! Chè bella città

Ich machte plötzlich große Augen, als ich nach rund sechs Stunden Autofahrt von Wien endlich den letzen Hügel überwand und auf die malerische Hafenstadt Triest, die sich im im Abendlicht präsentierte, hinunterblickte. Allein dieser Anblick entschädigte für die lange Anreise. Gemeinsam mit meinem tricky.pics Kollegen Bernhard bin ich nach Triest gereist, um dort mit Jogl Brunner Fotos für sein kommendes Album „Lebensbilder“ zu machen – eine Chance und Herausforderung zugleich. Mehr dazu gibt es aber schon bald auf der tricky.pics Facebook Seite zu lesen. In diesem Blogbeitrag möchte ich mich aber erstmal mit der wunderbarsten ex-österreichischen Stadt der Welt beschäftigen…

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Zwar blieb mir nicht viel Zeit um die Eindrücke der italienschen Hafenstadt in mir aufzusaugen, dennoch gelang es mir genug Fotos und Impressionen über den Tag zusammenzutragen um einige Tipps für einen Trip nach Triest geben zu können:

  1. Sonnenuntergang am Canale Grande
    Der „Canale Grande“ (also eigentlich der einzige Kanal der vom Hafen etwas in Richtung Stadt und der Kirche Chiesa Parrocchiale San Antonio Taumaturgo reicht) ist der perfekte Platz um abends den Sonnenuntergang zu genießen. An einem der zahlreichen Cafes an der Waterfront kann man wunderbar durch eine Häuserschlucht auf das offene Meer sehen, und die Sonne beim verschwinden hinter dem Horizont beobachten.

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  2. Aufstieg zur Kathedrale von Triest
    Nicht nur die Kathedrale an sich, sondern auch der Aufstieg und die Aussicht machen diesen Ort zu einem besonderen Erlebnis. Hinauf durch enge Gassen, an denen an vielen Ecken Kaffeehäuser zu einer kurzen Espresso-Pause einladen, geht es vorbei an zahlreichen netten Fotomotiven. Die Aussicht an der Piazza della Cattedrale entschädigt im Anschluss für den (besonders bei heißen Temperaturen) schweißtreibenden Aufstieg.

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  3. Buche eine Unterkunft außerhalb des Stadtzentrums!
    So impulsierend das Stadtzentrum Triest ist, so ruhig ist die eigentliche Wohngegend etwas außerhalb. Wer also Wert auf einen erholsamen Schlaf legt, der ist in einer Unterkunft außerhalb des Zentrums besser aufgehoben. Ich bezog meine Unterkunft wie üblich über AirBnB, und mietete mir eine nette Wohnung zirka einen Kilometer vom Stadtkern entfernt. Eine Distanz die sich ohne Probleme zu Fuß bewältigen lässt.

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  4. Ausflug zum Rilke Weg / Duino
    Zirka 20 Autominuten von Triest entfernt verläuft mit dem Rilkeweg ein traumhafter Wanderweg mit Blick über die abfallenden Steilküsten sowie die Bucht von Sistiana. Perfekte Fotomotive warten hier. Der kleine Steinstrand von Duino bietet im Anschluss die Gelegenheit für eine kurze Abkühlung in der Adria.

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  5. Meide die Mittagszeit, nutze Morgen und Abend
    Zugegeben eine generelle Fotoregel, aber dennoch nicht unwichtig. In den Morgenstunden ist noch relativ wenig Trubel in den engen Gassen, was sich besonders bei Architekturfotos bemerkbar macht. Zusätzlich macht die Hitze zu Mittag richtig richtig zu schaffen, weshalb ein Nickerchen zum regenerieren besser geeignet ist. Im Mittagslicht entstehen niemals so tolle Fotos als im Abend- oder Morgenlicht, was ein weiter Grund ist, die hochstehende Sonne zu meiden.

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