Unterwegs am „Trainingsberg“ Hornfeldspitze

7. Juni 2019 – 19:15 – Sölkpass. Dominik und ich stehen das erste Mal für diese Saison am Parkplatz der Sölkpasskapelle und packen die letzten Sachen für die erste Wanderung auf unseren „Trainingsberg“. Diesen Namen gaben wir der Hornfeldspitze auf Grund unserer bereits zahlreichen Besteigungen und der relativ leichten Erreichbarkeit des Gipfels. So eignet sich der Berg sehr gut, um spontane Ausflüge zu machen, aber auch, um die eigene Fitness zu überprüfen und (wie in diesem Fall), um neues Fotoequipment zu testen.

Diesmal war meine Mission mein neues Tamron Superweitwinkel im Natureinsatz zu reviewen (Blogpost dazu soon!), Dominiks Mission wiederum war es, den Aufstieg in unter 40 Minuten zu schaffen. Zwei Pläne die leicht divergierten, da mein Equipment mit dem 1.400 Gramm schweren Objektiv (und das noch ohne Body und restlichem Equipment) nicht wirklich auf einen Speedhike ausgelegt war. Naja, egal, in diesem Fall half eben nur reinbeißen. Und so machten wir uns in zügigem Tempo auf den Weg Richtung Gipfel. Ein verbliebenes Schneefeld mitten am Berg half uns ein bisschen Wegstrecke abzuschneiden und Zeit zu gewinnen. Eine kurze Pause legten wir nur ein, um die anfangs noch benötigten Jacken in den Rucksäcken zu verstauen. Die milden Temperaturen halfen beim Beibehalten des Tempos, auch trotz meines Zusatzgewichts. Ein Blick auf die Uhr sagte uns kurz vor dem Gipfel, dass es durchaus möglich ist, unsere Zielzeit zu erreichen. So schraubten wir das Tempo nochmals in die Höhe und so erreichten schließlich um exakt 19:57, nach 39 Minuten Aufstieg, den Gipfel.

Nun hatte ich endlich die Gelegenheit meine Kamera auszupacken und die Impressionen des Tages festzuhalten. Das Wetter war beinahe optimal, nicht eine Wolke bedeckte den Himmel. So machte ich Fotos vom Gipfelkreuz, in dessen Hintergrund sich die Sonne Richtung Deneck (hinter dem sie im Sommer verschwindet) annäherte. Perfekte Bedingungen für ein perfektes Foto.

Wir hielten uns nur kurz am Gipfel auf und traten nach ein paar Minuten auch schon wieder den Abstieg an. Hierbei machte ich noch das ein oder andere Foto von der Wanderung und dem atemberaubenden Ausblick ins Sölktal. Noch vor Einbruch der Dunkelheit waren wir wieder an unserem Ausgangspunkt angelangt und unser „Trainingsberg“ war mit Bestzeit bezwungen worden. Allerdings eine Bestzeit, die wir dieses Jahr nochmals unterbieten möchten ….

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