Fotozubehör: Warum nicht einfach aus dem 3D-Drucker?

Es gibt so Dinge, die ich eigentlich immer schon immer mal haben wollte, aber sie mir niemals leistete. Ich rede jetzt nicht von der Elektrischen Eisenbahn oder dem Plattenspieler, sondern von ganz einfachem Fotozubehör. Eine Gegenlichtblende für mein 18 – 55 mm Objektiv wäre mir schon des öfteren eine große Hilfe gewesen, aber irgendwie fand sie nie den Weg in meinen Einkaufswagen. Ich fand 14 € für das Original bzw 9 € für den Nachbau auch etwas hoch für ein stück Plastik, besonders wenn man es in Relation zu den 20 € stellt, um die ich ein 50mm f 1.8 Objektiv bekommen habe. Es musste doch irgendeine billige Alternative geben…

 

SO…. PRINT IT!

Da ich von einem Bekannten erfuhr, dass er sich ein Halterungsteil für sein Motorrad einfach selbst via 3D-Drucker produzierte, kam ich auf die Idee mir meine Gegenlichtblende einfach selbst zu drucken. Auf thethingiverse.com, einer Seite für 3D Druckvorlagen, fand ich nach etwas herumstöbern auch eine passende Vorlage. Hierbei war nichtmal ein Anpassen auf die richtigen Maße notwendig, das Modell hatte die korrekte Größe.

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So druckte ich mir die Vorlage am 3D-Drucker eines Freundes aus, und sie passte auf Anhieb perfekt auf das Objektiv. Die Materialkosten lagen hierbei bei knapp 50 Cent, also weniger als 1/10 des Preises auf Amazon. Wir einigten uns auf ein spendiertes Bier, und ich war um eine Gegenlichtblende reicher – und die nicht war nur spottbillig, sondern sieht auch viel stylischer aus als das Original. Aber seht selbst…

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